Papst Franziskus hat am 25. März dieses Jahres hauptsächlich die Welt und die Kirche und in einem Nebensatz Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens zu weihen. Viele Katholiken meinen fälschlich, dass dies endlich die von der Muttergottes 1929 geforderte Russlandweihe war. Das ist nicht der Fall, weil die Muttergottes am 13. Juni 1929 nicht die Weihe der Welt und der Kirche und nebenher die Weihe Russlands und der Ukraine verlangt hat, sondern NUR Russlands. Damit die Weihe Russlands gültig wäre, müsste der Papst Russland separat dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen. Weil es also bis heute keine gültuge Russlandweihe gab, sagte Jesus Christus der Schwester Lucia von Fatima bereits 1931:
„Wie der König von Frankreich werden sie es bereuen und schließlich tun. Aber es wird spät sein.“
Wir können mithilfe anderer Prophezeiungen dieses „spät“ näher eruieren. Die Selige Schwester Helena Aiello sagte in den 1950er Jahren:
„Die Heilige Jungfrau schaute ... auf das russische Volk und sagte: 'Arme Seelen! Aber sie sind der Befreiung nahe. Dieses Volk wird in kurzem viel leiden. Aber es wird dann wieder die Freiheit haben, Gott zu lieben, und ich werde jene Seelen an mein Herz ziehen können.“
Hören wir der Gottesmutter hier genau zu, denn sie weiß, was sie sagt (in den 50er Jahren!)! Sie spricht vom russischen Volk, dessen „Befreiung nahe“ ist. Die Befreiung des russischen Volkes war dann mit Gorbatschow da. Doch dann würde es „in kurzem“, also kurze Zeit nach der Wende, „viel leiden“. Das kommt also noch. Das steht noch aus, liegt in der Zukunft. Aber dann, danach, wird das russische Volk „wieder die Freiheit haben, Gott zu lieben, und ich werde jene Seelen an mich ziehen können.“ Hier vernehmen wir von der Gottesmutter die Prophezeiung der Wende im Ostblock, von der Modernisten sagen, sie sei die Bekehrung Russlands gewesen, die infolge der Welt-, Völker- und Menschenweihen Papst Johannes Pauls II. erlangt worden sei. Nein! Die Gottesmutter geht weiter und sagt, dass auf das russische Volk danach noch Leid zukäme. Erst nach diesem künftigen Leid würde ihr Unbeflecktes Herz über das russische Volk triumphieren:
„Aber es wird dann wieder die Freiheit haben, Gott zu lieben, und ich werde jene Seelen an mein Herz ziehen können.“
Mit diesen Worten deutet die Gottesmutter an, dass die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz durch den Heiligen Vater und alle Bischöfe der Welt erst in Zukunft stattfinden wird - ihren Worten zufolge kurz bevor das russische Volk „wieder die Freiheit“ hat, „Gott zu lieben“. Das Wort „wieder“ weist erneut auf die Wende hin, seit der es die Freiheit besitzt, „Gott zu lieben“, diese Freiheit dann wieder verliert, bis es sie wiederbekommt! Das bedeutet, dass auf Russland neues Unheil zukommt, durch das ihm wieder die Freiheit genommen wird, „Gott zu lieben“. Demzufolge wird die Weihe Russlands zu einer Zeit erfolgen, wenn in Russland wieder ein christenfeindliches Regime herrscht! Nähere Informationen erhalten wir von Unserer Lieben Frau in ihrer Botschaf vom 6. März 1949 in Kerizinen:
„Wenn man meine Bitten schließlich doch erfüllt, wenn von diesem Ort (Kerizinen) Ehrungen und viele inbrünstige Gebete zu mir aufsteigen, dann werde ich Frankreich retten und vor den Russen bewahren. Von einer plötzlichen Erleuchtung getroffen, werden diese letzteren sich einer neuen weisen Weltsicht anschließen.“
Das ist nämlich ein weiterer Hinweis auf die von der Gottesmutter 1917 in Fatima versprochenen Bekehrung Russlands, die dazu führen wird, dass es sich vom Kommunismus ab und „einer neuen weisen Weltsicht“ anschließen wird. Da hier der russische Einfall in Frankreich vorausgesetzt ist, auf den dann Russlands plötzliche Bekehrung folgt, wird die Russlandweihe erst nach dem russischen Überfall auf den Westen erfolgen, also während des Dritten Weltkrieges! Weitere Auskunft vom hl. Don Bosco:
„Aber die erhabene Königin des Himmels ist gegenwärtig. Die Macht des Herrn ist in seinen Händen. Er zerstreut wie Nebel seine Feinde.“
Das bedeutet, dass sich unmittelbar auf die Russlandweihe die Niederlage Russlands im Dritten Weltkrieg vollziehen wird. Es tritt im Krieg eine Wende ein, in der Russlands Niederlage beginnt, gemäß Irlmaier bereits unmittelbar nach Kriegsausbruch:
„Anfangen tut der [Krieg] vom Sonnenaufgang. Er kommt schnell daher ... Ganz schwarz kommt eine Heersäule herein von Osten, es geht aber alles sehr schnell … Von der Goldenen Stadt [Prag] geht es aus. Der erste Wurm geht vom blauen Wasser [Donau] nordwestlich bis an die Schweizer Grenz … Der zweite Stoß kommt über Sachsen westwärts gegen das Ruhrgebiet zu, genau wie der dritte Heerwurm, der von Nordosten westwärts geht über Berlin. Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große Zahl vom Sand [Sahara] herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen. sind schon tot. Dort, wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras, das wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich nicht und kann es nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Dir herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen. Sie müssen alle nach Norden. Was sie bei sich haben, schmeißen sie alles weg. Zurück [in ihre Heimat] kommt keiner mehr.“
Irlmaier weiter:
„Erst dann [nach der Verwüstung des Gebiets östl. v. Linz] kommt - Immer nach Irlmaier - die Bekehrung Rußlands, Friede und eine fromme Zeit.“
Über die Bekehrung Russlands während des Dritten Weltkrieges teilt uns Irlmaier sogar näheres mit:
„Da bricht eine Revolution aus und ein Bürgerkrieg. Die Leichen sind so viel, daß man sie nicht mehr wegbringen kann von den Straßen. Das russische Volk glaubt wieder an Christus und das Kreuz kommt wieder zu Ehren. Die Großen unter den Parteiführern bringen sich um und im Blut wird die lange Schuld abgewaschen. Ich sehe eine rote Masse, gemischt mit gelben Gesichtern, es ist ein allgemeiner Aufruhr und grausiges Morden. Dann singen sie das Osterlied und verbrennen Kerzen vor schwarzen Marienbildern. Durch das Gebet der Christenheit stirbt das Ungeheuer aus der Hölle, auch die jungen Leute glauben wieder auf die Fürbitte der Gottesmutter.“
Inmitten des Weltkriegs wird sich Russland also bekehren, so dass es dort zu einer Revolution gegen das Regime kommt, das gestürzt wird.
Demzufolge erfolgt die Weihe Russlands durch den Heiligen Vater unmittelbar nach Ausbruch des Dritten Weltkrieges! Leider zu spät! Denn der Dritte Weltkrieg wird ja im Gange sein!
Die Weihe durch Papst Franziskus hat daher nur noch mehr Verwirrung gestiftet, als sie bereits durch die 1984er Weihe Papst Johannes Pauls II. schon besteht. Das wird sehr verhängnisvoll sein, weil ab dieser Weihe noch weniger Katholiken für eine gültige Weihe beten werden, als seit 1984. Denn ohne Gebet läuft nichts!