Der Glaube steht im größten Teil des Protestantismus über allem, weshalb es, wie zwei freikirchliche Vertreter dieser Position gegenüber einem Heiden sagten, keinen Frieden und keine Harmonie zwischen den Menschen geben könne, obwohl die Heilige Schrift die Christen dazu auffordert:
„Soweit es möglich ist und es auf euch ankommt, lebt mit allen Menschen in Frieden!“ (Röm 12,18)
Doch da in diesem Teil des Protestantismus nicht, wie es nach 1 Kor 13,13 sein sollte, die christliche Liebe das Größte ist, sondern der Glaube, wird von vielen Protestanten kein Frieden mit anderen Menschen eingehalten. Aus diesem Grund greifen diese Protestanten ständig andere Menschen wegen ihres anderen Glaubens an, vor allem uns Katholiken, und stiften wegen des Glaubens Hass, Unruhe, Unfrieden, Zwist, Zwietracht, Streit, Krieg und Konflikte, und zwar auf folgende Weisen:
Wir Katholiken werden auf vielfältige Weise provoziert, oft ganz subtil.
Wir werden nonstop beschimpft und beleidigt, z.B. mit den beleidigenden Bezeichnungen „Götzendiener“, „Totenbeschwörer“, „Bilderküsser“, „Heiden“, „Papstanbeter“, „Pappkeksfresser“, „Hurenkinder“ usw.
Wir Katholiken werden jedoch nicht nur direkt beleidigt, sondern auch indirekt, indem alle, die uns lieb sind, beschimpft und beleidigt werden. So z.B. wird Christus in der Eucharistie als „Götze“, „Pappkeks“, „Samenklecks“ usw. beschimpft. Ein andermal wurde er als "Hexe" beschimpft. Die Mutter unseres Herrn beschimpfen sie als „Götze“, „Tote“, „(größte) Sünderin“, „Hure“, "Hexenmutter" und sogar als „Dämon“ oder „Teufel“, während sie unsere Heiligen als „Tote“, „irgendwelche Toten“ und „Götzen“ und die Engel als „Götzen“ beschimpfen. Dadurch zielen sie ab, uns Katholiken zu provozieren und zu beleidigen und auf diese Weise Hass, Unfrieden, Streit, Krieg und Konflikte auszulösen, um uns dann, wenn wir uns verteidigen, vorzuhalten, die Nächstenliebe nicht einzuhalten, und dadurch noch mehr Hass und Zwietracht zu säen.
Es werden uns über unsere Kirche allerlei Lügen vorgehalten, z.B. dass die Katholische Kirche eine Zeitlang die Bibel oder das Lesen der Bibel verboten hätte, was nie geschehen ist. Einige gehen sogar so weit, dass sie Hass-Schriften verfassen, und diese dann z.B. den Jesuiten und Päpsten zuschreiben, z.B. den sog. „Jesuitenschwur“. In anderen Fällen verbrämen sie katholische Zeichen, z.B. das Petruskreuz oder das Allsehende Auge des Dreifaltigen Gottes, und sagen, dies seien originär okkulte, satanistische oder freimaurerische Zeichen.
Es wird uns vorgehalten, was die Kirche in früheren Zeiten für Verbrechen begangen hätte, und auch der Kindesmissbrauch in unserer Zeit, um uns auch auf diese Weise zu provozieren, Streit und Konflikte mit uns zu suchen, während sie die Verbrechen des Protestantismus in früheren Zeiten und in der heutigen Zeit verschweigen, z.B. die Abschlachtung von knapp 80.000 für ihre Rechte protestierenden Bauern (16. Jh.), oder den Kindesmissbrauch innerhalb des freikirchlichen Protestantismus. Hier werden die Worte Jesu Mt 7,1-5 völlig ausgeblendet.
Berechtigte theologische Differenzen und sachliche Auseinandersetzungen sollten jedoch anders aussehen. Diese Protestanten tun aufgrund von SOLA FIDE, wonach der Glaube, und nicht die Liebe, über allem steht, das Gegenteil von Röm 12,18. Statt Frieden mit uns, ihren selbsternannten Feinden, die wir ihnen als Geschwister friedlich gesinnt sind, zu suchen, suchen sie Unfrieden, Streit, Krieg und Konflikte mit uns, aber auch nicht nur mit uns, sondern auch mit Menschen anderen Glaubens, z.B. mit Muslimen. Somit entpuppt sich SOLA FIDE als eine verheerende Irrlehre, die die Seele durch und durch verdirbt und vergiftet und sie sehr gefährdet.